(Foto: TEAM7)

Attraktive Angebote für Fachkräfte

Österreichische Möbelindustrie: Teamgeist, Leidenschaft und Spaß am Handwerk

In den Möbelbetrieben Österreichs sind Spezialisten am Werk. Hier fertigen versierte Tischler und Polsterer ihre Meisterstücke – mit Hingabe und sichtbarer Leidenschaft. Wer in kleinen Teams kreativ arbeiten möchte, ein modernes Umfeld sucht, in dem „handmade“ noch großgeschrieben wird und die Produkte nicht am Reißbrett oder Computer entstehen, wird sich hier wohlfühlen. Denn die modernen Unternehmen haben viel zu bieten. Sie sind überwiegend international aufgestellt und zeichnen sich durch konsequentes Innovations-Management rund um Fertigungsprozesse und aktuelle Technologien aus. Gleichzeitig definieren sie neue Standards im Bereich der Nachhaltigkeit und haben sich mit „made in Austria“ weltweit als Qualitätslabel etabliert.

Um dieses hohe Level halten zu können, braucht es gut ausgebildete Mitarbeiter, die motiviert an ihre Arbeit gehen. Entsprechend attraktiv sind die Möglichkeiten in Österreich. „Wir bieten jungen Menschen ein breites Angebot an Lehrstellen, die traditionelles Handwerk mit modernsten Fertigungstechniken verbinden“, erklärt Dr. Georg Emprechtinger, Inhaber von TEAM 7 und Vorsitzender der Österreichischen Möbelindustrie. „Darüber hinaus ermöglichen die meisten Herstellerbetriebe ihren Auszubildenden und Mitarbeitern, wertvolle Zusatzqualifikationen durch unterschiedlichste Weiterbildungen zu erwerben.“ Dazu gehören gute Aufstiegsmöglichkeiten ebenso wie Benefits, flexible Arbeitsmodelle und die Einbindung in kreative Prozesse.

Die Österreichische Möbelindustrie ist bekannt für ihre guten Ausbildungsprogramme. Dazu gehört zum Beispiel das „duale System“. Es verbindet Allgemeinbildung, Fachtheorie und Fachpraxis mit praktischer Vertiefung durch Anwendung des Erlernten im betrieblichen Umfeld. Einige Unternehmen bieten sogar noch einen dritten Ausbildungsstandort. Inklusive Praxis im Betrieb, Theorie in der Berufsschule sowie verschiedener interner Weiterbildungsangebote. Von der Ausbildung über die Teilnahme an Wettbewerben bis hin zu Auslandspraktika und Fremdsprachenkursen. Sogar „soft skills wie Gruppenbildung und Konfliktlösung gehören mancherorts zum Schulungsalltag. Nach der umfassenden Ausbildung stehen dann hochqualifizierte Facharbeiter und Führungskräfte zur Verfügung, die mit allen betriebsspezifischen Prozessen sowie der Unternehmenskultur vertraut sind.

Deshalb nehmen die Möbelhersteller die Ausbildung ihrer Belegschaft ernst und investieren sehr viel Zeit, Geld und Engagement in ihre Mitarbeiter. So hat die WKO Oberösterreich TEAM 7 beim ineo-Award sogar als „vorbildlichsten Lehrbetrieb“ in der Kategorie „Großbetriebe“ ausgezeichnet. Aber auch ADA hat ein Herz für heranwachsende Handwerksmeister. „Wir sind seit 65 Jahren fest im österreichischen Anger verwurzelt und übernehmen als einer der größten Arbeitgeber für die Region Verantwortung“, unterstreicht ADA-Vorstand Gerhard Vorraber. „Aktuell bilden wir 15 Lehrlinge in den Bereichen Tischler, Büro, IT, Elektriker, Metaller, Tapezierer sowie Holz- und Sägetechniker aus.“ Mit dem Lehrlingsprogramm „Level up“ erhalten die folgenden Generationen die Chance auf eine hochwertige Ausbildung, einen krisensicheren Arbeitsplatz, externe Schulungen, Boni und attraktive Karrieremöglichkeiten. Ob Holz- und Metallbearbeitung, Polstern, Nähen oder maschinelle Bedienung – handwerkliches Know-how sind in der Möbelproduktion ebenso gefragt wie der Umgang mit versierten Fertigungsabläufen und innovativer Technik. Auch die Einbindung in die Firma ist wichtig: Nur wenn die Mitarbeiter einen Überblick über die Strukturen im gesamten Betrieb haben, den Leitgedanken des Unternehmens mittragen, über ihre Abteilung hinausdenken und alle Abläufe kennen, kann das hohe Niveau gehalten werden. „Ein gutes Team ist das Rückgrat für Top-Qualität und erfolgreiche Wettbewerbsfähigkeit“, ist Emprechtinger überzeugt. „Die Freude an der Arbeit durch Aus- und Weiterbildung lebendig zu erhalten und ein intensives Miteinander zu fördern, sind daher zentrale Bestandteile des Selbstverständnisses der Österreichischen Möbelindustrie.“